Kurz & knackig: Irreführende Werbung beim neuen Steuergesetz?
Es ist kein Geheimnis: Gelegentlich ist Steuerrecht ein echtes Aufregerthema. Nicht immer, aber immer öfter. Auch aktuell besteht mal wieder Anlass, zu diskutieren. Und zwar über das sogenannte Wachstumschancengesetz, das zu Bürokratieabbau, Steuererleichterungen und mehr Steuerfairness führen soll.
Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat einen Referentenentwurf vorgelegt, dessen Ziel es sein soll, Wachstumschancen, Investitionen und Innovation sowie Steuervereinfachung und Steuerfairness zu stärken. Inzwischen liegt der Regierungsentwurf vor, der im Wesentlichen identisch ist. Wachstumschancengesetz… Klingt super, oder? Dennoch ist das Ganze aber irgendwie eine Mogelpackung. Statt Fairness bekommt die Anwaltschaft weitere Meldepflichten aufgedrückt. Unnötige Kosten entstehen natürlich obendrein. Mit Rechtsanwältin Ulrike Paul, Präsidentin der RAK Stuttgart und Vizepräsidentin der BRAK, und Rechtsanwalt und Steuerberater Arnold Christian Stange, Vorsitzender des BRAK-Ausschusses Steuerrecht schaue ich mir dieses „Steuergeschenk“ näher an. Auch die Bundessteuerberaterkammer lassen wir kurz zu Wort kommen. Was tun wir, wenn das Gesetz wirklich kommt? Steuerliches Know-How kostenlos an die Finanzverwaltung abgeben? Zulassung zurückgeben und auswandern? „Ziviler Ungehorsam“? Gute Frage…
Hier die Links zur aktuellen Folge:
Homepage der Bundesrechtsanwaltskammer
Folge 7: Rechtsstaatliche Schieflage im Steuer
Folge 16: Schärfer geht immer – Strafrecht und Steuern
BRAK übt scharfe Kritik am Referentenentwurf des BMF zum Wachstumschancengesetz
Stellungnahme Wachstumschancengesetz
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